SUCHT NACH SÜSSEM


Durch die vielen Raucherentwöhnungen, die ich seit 1995 in meiner Praxis anbiete, wurde ich auf ein anderes Problem aufmerksam: Gerade bei Rauchern, die durch pure Willenskraft mit dem Rauchen aufhören, stellt sich nach dem Nikotinentzug häufig ein anderes verlangen ein. Nämlich nach Süßem. Es geht also darum herauszufinden, woher kommt die Sucht, diese Abhängigkeit.

Friedrich Nietzsche hat einmal gesagt:

„Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr Maß zu halten“. 

Wenn das so ist, dann gilt bei der Suchtentwöhnung das Alles-oder-Nichts- Prinzip: Ein Süchtiger kann Herr seiner Sucht werden, wenn es ihm gelingt, das Suchtmittel dauerhaft fortzulassen. Man kann aufhören, Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen oder anderer Drogen zu nehmen. Selbst ein Spielsüchtiger kann Spielhöllen umgehen. Doch niemand kann dauerhaft aufhören zu essen – man verhungert oder wird magersüchtig.
Da Menschen essen müssen, wurde es für mich wichtig, das Nahrungsmittel zu identifizieren, das bei dem jeweiligen Patienten den Stellenwert einer Droge einnimmt. Übergewichtige haben häufig ein Verlangen nach einem Bestimmen Nahrungsmittel wie Schokolade, Currywurst oder Kartoffelchips. Wenn das Suchtmittel identifiziert ist, kann Hypnose helfen, hierauf ganz zu verzichten. Handelt es sich etwa um Süßes, hilft die Hypnose, den Verzehr von Süßigkeiten einzustellen.


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